28 Oktober 2007

Home sweet Home

Noch eine halbe Stunde. Dann gehts wieder nach Mittweida. Seit Monaten war ich mal wieder zu Hause. Viel hat sich verändert und dennoch ist es wie immer. Baustellen, wo hin das Auge reicht. Alles grau in grau. Langweilig bis zum umfallen. Gegen 18 Uhr klappen die Bürgersteige hoch und dann geht hier nichts mehr.
Ein ganz normaler Samstag abend zum Beispiel. Telefongespräche. Was kann man machen? Herberts? Weißbach? Harlekin? Bismarck? Dresden? Die ersten wei Genannten sind zwei typische Dorfdisco´s - Kinderschuppsen deluxe. Die nächsten zwei sind Cocktailbars bzw Kneipen (die einzigst halbwegs Annehmbaren übrigens, in die anderen schäbigen Absteigen versammelt sich die Dorfjugend). Und extra bis Dresden zu fahren, um mal weggehen zu können, wird auf Dauer auch teuer. Es gibt auch noch einen "Jugendclub" hier, der an sich sehr nett ist. Ab und an tolle Punkkonzerte und diverse Events. Doch die finden ja auch nicht immer statt. Ja, und wir haben noch ein Kino *prust*. Achja, zurück zum eigentlichen Thema Samstagabendgestaltung. Telefongespräche. Zeitungsgeblätter. Internetgesurfe. Und all das nur, um zu gucken, was am Wochenende hier in der Umgebung los ist - also nicht viel.
Ich muss dazu sagen, mein Kaff hat immerhin 8.000 Einwohner... und gleich daneben liegt Pulsnitz (leckere Pfefferkuchenstadt). Und nicht allzu weit weg ist Radeberg (ich sage nur BIER). Doch irgendwie ist nichts los... oder es ist immer dann nichts los, wenn ich da bin.
Naja, den Samstagabend haben dann zwei hübsche junge Damen in einer Cocktailbar verbracht... Gespräche über Liebe, Alkohol, Männer und Sex inklusive.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hört sich an, als wäre mittweida eine weltstadt....

Petty Sue hat gesagt…

in gegensatz zu meiner heimatstadt ist mw eine weltstadt!!! das ist echt traurig...